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Blutohr beim Hund

Geschrieben von Barbera |

Ein Blutohr beim Hund – auch Othämatom genannt – kommt häufiger vor, insbesondere bei Hunden mit hängenden Ohren oder empfindlicher Haut. Es sieht meist auffällig aus: Das Ohr ist geschwollen, warm und fühlt sich weich an – wie mit Flüssigkeit gefüllt. Viele Hundehalter stellen sich dann die Frage: Ist ein Blutohr beim Hund gefährlich? Muss ich etwas tun oder heilt es von allein? In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Ursachen, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Hausmittel bei einem Blutohr.

Dackel im Gras

Was ist ein Blutohr beim Hund?

Ein Blutohr entsteht, wenn kleine Blutgefäße in der Ohrmuschel platzen. Dies geschieht häufig durch heftiges Kopfschütteln oder Kratzen am Ohr, z. B. bei einer Ohrenentzündung, starkem Juckreiz oder einem Fremdkörper im Gehörgang. Das Blut sammelt sich zwischen Haut und Knorpel – das Resultat ist ein schmerzhaft geschwollenes Ohr.

Dieses Phänomen wird auch als Othämatom beim Hund bezeichnet.

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Blutohr beim Hund: Ursachen

Die häufigsten Ursachen für ein Othämatom beim Hund sind:

  • Ohrenentzündungen oder bakterielle Infektionen
  • Allergien oder Parasiten wie Ohrmilben
  • Verletzungen durch Stoßen oder Spielen
  • Übermäßiges Schütteln des Kopfes

Wird das Blutohr nicht rechtzeitig behandelt, kann das Ohr dauerhaft deformiert werden – ein sogenanntes “Blumenkohlohr beim Hund”.

Blutohr Hund: Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung eines Blutohrs beim Hund richtet sich nach der Schwere des Falls. In leichten Fällen kann sich das Blut langsam von selbst abbauen, doch meist ist eine tierärztliche Behandlung notwendig.

Blutohr Hund selbst behandeln – geht das?

Viele Menschen suchen nach Möglichkeiten, ein Blutohr beim Hund selbst zu behandeln – etwa mit Hausmitteln wie Salben oder Lotionen mit Arnika (z.B. Traumeel). In leichten Fällen können solche natürlichen Mittel helfen, Schwellung und Empfindlichkeit zu lindern. Dennoch gilt: Sie ersetzen keinesfalls eine tierärztliche Behandlung und sollten nur unterstützend, und nach Rücksprache mit dem Tierarzt, angewendet werden.

Ziehen Sie im Zweifelsfall immer Ihren Tierarzt zurate.

Behandlung beim Tierarzt

Der Tierarzt entscheidet, wie das Blutohr beim Hund behandelt werden sollte. Es gibt verschiedene Methoden: So kann das Othämatom abgesaugt, gespült oder chirurgisch entfernt werden. Bei einem größeren oder wiederkehrenden Othämatom kann eine Operation notwendig sein.

Blutohr Hund Operation

Bei einer Operation des Blutohrs beim Hund wird das angesammelte Blut entfernt. Anschließend wird das Ohr häufig mit Nähten und einem speziellen Verband fixiert, um eine erneute Blutansammlung zu verhindern. Oft kommt zusätzlich ein Kopfverband zum Einsatz, das das Ohr in Position hält. Als zusätzlichen Schutz können Sie die MPS Headcover verwenden.

Häufige Fragen zum Blutohr beim Hund

Soll man ein Blutohr beim Hund massieren?

Nein. Massagen können die Verletzung verschlimmern und neue Blutgefäße zum Reißen bringen.

Blutohr beim Hund kühlen oder wärmen?

In der Frühphase kann Kühlen mit einem kalten Tuch oder einem in Stoff gewickelten Kühlpad kurzzeitig helfen. Niemals direkt auf die Haut legen.

Wann sollte man zum Tierarzt?

Sobald Sie eine Schwellung oder Wärme am Ohr feststellen, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen – besonders bei Schmerzen oder häufigerem Auftreten.

Was kostet die Behandlung eines Blutohrs beim Hund?

Die Kosten für die Behandlung eines Blutohrs beim Hund hängen stark von der gewählten Methode ab – etwa ob das Othämatom punktiert, abgesaugt, mit einem Drain versehen oder operativ behandelt wird. Auch die Nachsorge spielt eine Rolle.

Tipp: Fragen Sie Ihren Tierarzt immer vorab nach einem Kostenvoranschlag, damit Sie vorbereitet sind.

Ist ein Blutohr beim Hund gefährlich?

Ein Blutohr beim Hund ist in der Regel nicht lebensbedrohlich, kann aber sehr schmerzhaft sein. Wird es nicht rechtzeitig behandelt, droht eine dauerhafte Deformation des Ohrs. Deshalb sollten Sie nicht abwarten, sondern frühzeitig eine tierärztliche Einschätzung einholen.

Geht ein Blutohr beim Hund von allein weg?

In leichten Fällen kann ein Blutohr langsam zurückgehen. Doch Vorsicht: Das Risiko für erneute Blutansammlungen oder bleibende Ohrverformungen ist hoch. Durch Narbenbildung kann das Ohr seine natürliche Form verlieren – das sogenannte Blumenkohlohr. Neben der Ästhetik kann dies auch das Hörvermögen und die Belüftung des Ohrs beeinträchtigen. Zudem bleibt die zugrunde liegende Ursache (z. B. eine Ohrenentzündung oder Allergie) oft bestehen.

Blutohr beim Hund, Erfahrungen von Haltern

Viele Hundebesitzer berichten, dass ihr Hund sich nach der Behandlung schnell erholt hat. Eine häufige Fehleinschätzung ist jedoch, zu lange zu warten, in der Hoffnung, das Problem löse sich von allein. Eine schnelle, gezielte Behandlung kann hier viele Komplikationen verhindern.

Praktische Tipps zur Heilung

  • Kopfschütteln vermeiden: z. B. durch einen Ohrenschutz oder Verband
  • Ohr täglich kontrollieren auf neue Schwellungen
  • Ursache beheben lassen: etwa Milben, Allergien oder Entzündungen
  • Nur vom Tierarzt empfohlene Medikamente oder Salben verwenden

Fazit: Blutohr beim Hund behandeln

Ein Blutohr beim Hund mag harmlos wirken – kann aber ernsthafte Folgen haben, wenn es nicht behandelt wird. Achten Sie auf typische Symptome wie Schwellung, Wärme oder Empfindlichkeit, und handeln Sie frühzeitig. So vermeiden Sie Schmerzen und dauerhafte Schäden.

Sie haben Fragen zu Behandlung, Kosten oder Produkten?

Kontaktieren Sie unser tierärztliches Team gerne per WhatsApp unter 0031 850871820 oder per E-Mail an [email protected].