Service
Warenkorb
Menu

Haustiere machen glücklich

Geschrieben von Samantha |

Wussten Sie schon, dass Sie ein Haustier glücklich macht und außerdem dafür sorgt, dass Sie gesünder sind und länger leben?

Haustiere-Glueck

Abgesehen von der Tatsache, dass es einfach schön ist, ein Haustier zu haben, können wir auch in vielen Lebensbereichen von ihnen profitieren. Denn Haustiere haben einen positiven Einfluss auf unsere körperliche und geistige Gesundheit.

Aktiver

Ein Haustier verlangt regelmäßige Aufmerksamkeit und Pflege. Dadurch werden Sie als Besitzer aktiver. Ein Hund muss mindestens dreimal am Tag rausgelassen werden. Und da der Hund nicht alleine spazieren geht, muss man sich als Hundebesitzer tendenziell mehr bewegen. So ein Schwanz wedelnder Personal-Trainer ist deshalb ganz schön praktisch. Wer sich mehr bewegt, reduziert das Risiko von Übergewicht und verbessert die Gesundheit von Herz und Blutgefäßen; also eine Win-win-Situation für beide: sowohl für den Hund als auch für seinen Besitzer.

Sozialer

Ein Haustier bringt Geselligkeit ins Haus, sodass sich Menschen, die alleine wohnen, weniger einsam fühlen. Hundebesitzer knüpfen tatsächlich auch leichter Kontakte. Sie kommen schneller mit anderen Leuten ins Gespräch als Menschen ohne Hund. Der Hund ist ein vertrautes und unverfängliches Thema. Deshalb können die Vierbeiner leicht das Eis brechen, eine Unterhaltung zu beginnen. Auch ältere Menschen werden eher angesprochen, wenn sie mit ihrem Hund draußen eine Runde drehen. Und eine nette Unterhaltung hier und da tut schließlich jedem gut.

Mentale Gesundheit

Neben den positiven physischen Auswirkungen kann ein Haustier natürlich auch der Psyche guttun. Wenn Sie Ihr Haustier streicheln und mit ihm kuscheln, wird im Körper Oxytocin freigesetzt. Oxytocin reduziert Stress und erzeugt ein beruhigendes und glückliches Gefühl. Außerdem stärkt es die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem geliebten Haustier. Und ganz nebenbei wirkt Oxytocin positiv auf Herz und Blutgefäße, da es den Blutdruck und die Herzfrequenz senkt.

Menschen, die ein Haustier haben, sind im Allgemeinen weniger ängstlich, einsam oder auch depressiv. Die Pflege eines Haustieres schafft das gute Gefühl, gebraucht zu werden. Deshalb fördert ein Haustier das Selbstvertrauen. Chronisch kranke Menschen fühlen sich oft weniger niedergeschlagen mit einem geselligen Haustier an ihrer Seite. Ein Tier benötigt Struktur und gewisse Rituale. So kann es eine zusätzliche Motivation sein, wieder auf die Beine zu kommen. Und Haustiere bringen uns regelmäßig zum Lachen – denn was könnte lustiger sein als ein Hund, der wie wild seinem eigenen Schwanz hinterherjagt oder eine Katze, die gerade ihre ‘verrückten fünf Minuten‘ hat und mit gesträubtem Fell wie von der Tarantel gestochen durch die Wohnung rast?

Bedingungslose Liebe

Hunde, Katzen, Kaninchen und Nagetiere werden nicht umsonst Gesellschaftstiere genannt. Die meisten von ihnen suchen gerne unsere Gesellschaft. Sie wollen kuscheln, spielen oder einfach nur in unserer Nähe sein. Sie geben bedingungslose Liebe und Zuneigung, urteilen nicht und sind unglaublich treu. Und dabei sind sie immer gut gelaunt und impulsiv. Denn von wem werden wir sonst so überschwänglich begrüßt wie von unserem Haustier? Richtig, in vielen Fällen ist es das Haustier, das aufspringt, wenn es den Schlüssel an der Haustüre hört. Hunde haben ein ganz besonderes Gespür für unsere Gefühle und merken sofort, wenn wir traurig sind oder es uns nicht gut geht. Sie kommen dann zu uns und versuchen, uns zu trösten. Allein die Anwesenheit und Pflege eines Tieres kann schon helfen. Für manche Menschen ist das Haustier eine Bereicherung, für die es sich zu leben lohnt.

Gesundheit

Neben den vielen oben genannten Vorteilen, die Haustiere mit sich bringen, haben sie neben einem aktiveren Leben noch andere positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit. Kinder, die zusammen mit Hunden und Katzen aufwachsen, scheinen weniger anfällig für Asthma und andere Allergien zu sein. Bei Kindern mit ADHS oder Autismus kann es durchaus sinnvoll sein, ein Haustier anzuschaffen. Die Kinder können von der Interaktion mit dem Tier und mit der damit verbundenen Pflege profitieren. Ein Haustier sorgt für Ruhe und Struktur im täglichen Leben. Durch die Beziehung mit dem Tier kann ein Kind selbstsicherer werden. Obendrein kann das Haustier dabei helfen, bestimmte Barrieren zu überwinden und für gewisse Aufgaben Verantwortung zu tragen.

Auch ältere Menschen profitieren von einem Haustier. Sie bleiben oft länger selbstständig, wenn sie sich um einen tierischen Mitbewohner kümmern müssen, und dadurch bei besserer Gesundheit. Darüber hinaus wirkt sich die vermehrte Bewegung durch die Pflege des Tieres positiv auf die Gesundheit aus. So haben Tierhalter häufig niedrigere Cholesterinwerte. All diese Faktoren tragen dazu bei, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.

Hunde haben einen sogenannten “sechsten Sinn” und können deshalb sehr nützlich für Menschen sein, die an Epilepsie oder Diabetes leiden. Sie erkennen beispielsweise eine Veränderung des Blutzuckerspiegels. Nicht jeder Zuckerpatient bemerkt selbst, wenn eine Hypoglykämie (zu niedriger Blutzuckerspiegel) eintritt. Ein Hund kann seinen Besitzer warnen, wenn der Blutzucker gefährlich niedrige Werte erreicht, und ihm deutlich machen, wenn Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Bei Menschen mit Epilepsie können Hunde das Umfeld in Kenntnis setzen, wenn jemand außerhalb ihres Sichtfeldes einen epileptischen Anfall hat. Es ist auch möglich, dass sie ihren Besitzer vor dem Anfall warnen, damit er sich selbst in eine sichere Position bringen kann. Natürlich sind solche Hunde selten und kostbar. Vor allem deshalb, weil sich nicht jeder Vierbeiner als Diabetikerwarnhund oder Epilepsiewarnhund eignet und die Ausbildung zum Assistenzhund sehr viel Zeit und intensives Training erfordert.

Länger leben

Erst kürzlich haben schwedische Forschungen ergeben, dass Hundebesitzer länger leben als Menschen ohne Hund. Das ist hauptsächlich auf das verminderte Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen, der häufigsten Todesursache in westlichen Ländern. Dieses reduzierte Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen können wir gut durch die oben genannten Phänomene erklären.

Kurzum: Ein Haustier ist nicht nur ein sehr geselliger Mitbewohner, sondern sorgt auch dafür, dass wir gesünder, glücklicher und länger leben.