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Eurasier

Der Eurasier ist ein mittelgroßer, ausgeglichener Hund aus Deutschland, ursprünglich als Begleithund gezüchtet, mit dem Aussehen und den Eigenschaften eines Urtyps. Diese Rasse hat ein dichtes, flauschiges Fell und eine auffällige Rute, die sich anmutig über den Rücken rollt. Der Eurasier ist bekannt für seine Unabhängigkeit, Intelligenz und starke Bindung zu seiner Familie. Er ist freundlich und loyal gegenüber seinen Bezugspersonen, kann jedoch Fremden gegenüber reserviert sein, ohne aggressiv zu wirken. Aufgrund seines ruhigen und wachsamen Wesens ist er eine ausgezeichnete Wahl für Menschen, die einen treuen, intelligenten und sanftmütigen Hund suchen, der gut in eine stabile und liebevolle Umgebung passt.

Eigenschaften

Ursprungsland: Deutschland
Auch bekannt als: Eusi
Körperbau: Mittelgroßer, muskulöser Hund mit geradem Rücken und tiefem Brustkorb. Sein keilförmiger Kopf hat aufrecht stehende Ohren und mandelförmige Augen, während seine buschige Rute sich elegant über den Rücken legt.
Farben und Felltypen: Alle Farben und Farbkombinationen sind erlaubt, außer Weiß, weißgefleckt und leberfarben. Mittellanges, dichtes Doppelfell mit dicker Unterwolle.
Gewicht: 18 – 32 kg
Widerristhöhe: 48 – 60 cm
Lebenserwartung: Durchschnittlich 12 bis 14 Jahre
Gesundheitliche Risiken: Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie, Patellaluxation, Hypothyreose, Entropium, Distichiasis und Autoimmunerkrankungen
FCI-Gruppe: 5. Spitze und Hunde vom Urtyp
Geeignet für: Ruhige, geduldige und engagierte Halter

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Herkunft des Eurasiers

Der Eurasier ist eine relativ junge Rasse, die ihren Ursprung in Deutschland hat. In den 1960er-Jahren wurde die Rasse von Julius Wipfel entwickelt, der einen Hund züchten wollte, der die Treue und Stabilität des Wolfsspitzes, das soziale Wesen des Chow Chows und die Robustheit des Samojeden vereint. Durch gezielte Kreuzungen entstand ein ausgeglichener Familienhund mit einem sanften und zurückhaltenden Charakter. In den 1970er-Jahren wurde der Eurasier offiziell anerkannt und gewann danach in Europa an Popularität. Heute gilt die Rasse als treuer und intelligenter Begleithund, der seine ursprünglichen ruhigen und wachsamen Eigenschaften beibehalten hat.

Charakter des Eurasiers

Der Eurasier ist ein treuer und ausgeglichener Hund, der eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut, aber Fremden gegenüber reserviert sein kann. Er ist intelligent, sensibel und selbstsicher, was ihn zu einem idealen Begleiter für Besitzer macht, die seine unabhängige Natur respektieren. Obwohl er kein typischer Wachhund ist, wird er seine Familie bei ungewöhnlichen Vorkommnissen warnen, ohne unnötig zu bellen. Seine Lernfreude macht ihn gut trainierbar, sofern das Training sanft und geduldig erfolgt. Kurz gesagt, der Eurasier ist ein anhänglicher, ruhiger Familienhund, der am besten bei Besitzern gedeiht, die sein gelassenes, aber wachsames Wesen zu schätzen wissen.

Alles über den Eurasier

Wie sieht der Eurasier aus?

Der Eurasier ist ein mittelgroßer, gut proportionierter Hund mit einem kräftigen, aber eleganten Körperbau. Er hat ein dichtes, doppeltes Fell, das ihn vor verschiedenen Witterungseinflüssen schützt und in vielen Farben vorkommt. Sein keilförmiger Kopf besitzt mittelgroße, aufrecht stehende Ohren und ausdrucksstarke, mandelförmige Augen, die ihm ein freundliches, aber wachsames Aussehen verleihen. Die buschige, gut behaarte Rute wird anmutig über dem Rücken getragen. Insgesamt strahlt sein Erscheinungsbild Kraft, Ruhe und Ausgeglichenheit aus.

Wie viel Bewegung braucht ein Eurasier?

Der Eurasier benötigt ein moderates Maß an Bewegung. Tägliche Spaziergänge von 60 bis 90 Minuten, kombiniert mit geistiger Auslastung wie Suchspiele oder Denkaufgaben, halten ihn körperlich und geistig im Gleichgewicht. Er ist kein übermäßig aktiver Hund, genießt jedoch lange Spaziergänge und das Spielen mit seiner Familie. Obwohl er sich an einen ruhigeren Lebensstil anpassen kann, ist regelmäßige Bewegung wichtig, um Übergewicht und Langeweile zu vermeiden.

Welche Pflege braucht der Eurasier?

Der Eurasier besitzt ein mittellanges, dichtes Fell mit einer dicken Unterwolle, das wenig verfilzt, aber regelmäßige Pflege erfordert. Wöchentliches Bürsten hilft dabei, lose Haare zu entfernen und das Fell gesund zu halten. In den Fellwechselzeiten, meist zweimal im Jahr, haart er verstärkt, und tägliches Bürsten ist dann empfehlenswert, um überschüssige Unterwolle zu entfernen. Ohren, Krallen und Zähne sollten regelmäßig kontrolliert und gepflegt werden. Zahnpflege, etwa durch Zähneputzen oder spezielle Kauartikel, unterstützt die Zahngesundheit. Mit dieser einfachen Pflegeroutine bleibt der Eurasier komfortabel und gepflegt

Welche Gesundheitsprobleme sind beim Eurasier häufig?

Der Eurasier ist im Allgemeinen eine gesunde Rasse, kann jedoch einige erblich bedingte Erkrankungen aufweisen. Hüftdysplasie und Ellbogendysplasie sind Gelenkprobleme, die die Beweglichkeit beeinträchtigen können und oft genetisch bedingt sind. Zudem kann der Eurasier anfällig für Hypothyreose sein, eine Schilddrüsenerkrankung, bei der zu wenig Hormone produziert werden – typische Symptome sind Gewichtszunahme, Antriebslosigkeit und stumpfes Fell. Eine weitere mögliche Erbkrankheit ist Patellaluxation, bei der die Kniescheibe verrutscht. Auch wenn diese Rasse seltener unter schweren Augenkrankheiten leidet, können Entropium (einwärts gedrehte Augenlider) und Distichiasis (zusätzliche Wimpern) gelegentlich auftreten, was zu Reizungen oder Augenproblemen führen kann. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und frühzeitige Erkennung sind wichtig, um mögliche Probleme rechtzeitig zu behandeln.

Welche Rassen ähneln dem Eurasier?

Rassen, die dem Eurasier in Aussehen, Pflegeaufwand oder Charakter ähneln:

  • Chow-Chow: Wie der Eurasier besitzt er ein dichtes Doppelfell und ein reserviertes Wesen. Er ist unabhängig und seiner Familie treu, zeigt sich jedoch Fremden gegenüber eher zurückhaltend. Aufgrund seines eigenwilligen Charakters erfordert er mehr Erfahrung in der Erziehung.
  • Samojede: Diese Rasse teilt das volle, flauschige Fell und das ruhige, freundliche Wesen mit dem Eurasier. Samojeden sind jedoch oft geselliger und energiegeladener, wodurch sie mehr Bewegung benötigen.
  • Akita Inu: Der Akita Inu hat ebenso wie der Eurasier eine würdevolle, unabhängige Ausstrahlung und eine starke Loyalität gegenüber seiner Familie. Er ist allerdings noch zurückhaltender gegenüber Fremden und braucht eine konsequente, erfahrene Führung.
  • Wolfsspitz (Keeshond): Diese Rasse ist äußerlich kleiner, hat aber ebenfalls ein dichtes Fell und eine intelligente, wachsame Natur. Der Wolfsspitz ist meist verspielter und gesprächiger als der Eurasier und eignet sich gut für Familien, die einen aktiven und geselligen Hund suchen.

Worauf sollte man beim Kauf eines Eurasiers achten?

Beim Kauf eines Eurasiers ist es wichtig, einen verantwortungsvollen Züchter zu wählen, der Gesundheit und Wohlbefinden der Welpen in den Vordergrund stellt. Da die Rasse anfällig für Hüft- und Ellbogendysplasie sein kann, sollte ein guter Züchter die Elterntiere auf Erbkrankheiten testen lassen und offen darüber informieren. Zudem besitzt der Eurasier ein sensibles und zurückhaltendes Wesen, weshalb er frühzeitig gut sozialisiert werden sollte. Fragen Sie den Züchter, ob die Welpen bereits an verschiedene Menschen, Geräusche und Alltagssituationen gewöhnt wurden. Ein gut sozialisierter Eurasier entwickelt sich zu einem stabilen, selbstbewussten Hund.

Der Preis für einen Eurasier kann je nach Aufwand in Gesundheitsvorsorge und Aufzucht variieren. Ein niedrigerer Preis mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, kann jedoch bedeuten, dass wichtige Aspekte wie Gesundheit und Sozialisierung vernachlässigt wurden. Es ist daher stets empfehlenswert, sich für einen anerkannten und seriösen Züchter zu entscheiden, der nicht nur die Gesundheit der Welpen gewährleistet, sondern auch Unterstützung bietet, damit der Hund gut in Ihr Zuhause passt. Der Eurasier erfordert einen geduldigen und konsequenten Besitzer – mit dem richtigen Start wird er zu einem loyalen und ausgeglichenen Begleiter.

 

Für welchen Halter ist der Eurasier geeignet?

Der Eurasier ist ein treuer, ruhiger und intelligenter Hund mit spezifischen Eigenschaften und Bedürfnissen. Wenn du darüber nachdenkst, einen Eurasier bei dir aufzunehmen, ist es wichtig zu wissen, welche Voraussetzungen du mitbringen solltest, um dieser Rasse gerecht zu werden. Nachfolgend findest du einige Punkte, die dir helfen können, einzuschätzen, ob dieser Hund zu dir passt:

Der Eurasier ist geeignet für Halter, die:

  • Geduldig und konsequent im Umgang sind, ohne eine harte Erziehungsmethode anzuwenden
  • Zeit und Aufmerksamkeit für die Fellpflege aufbringen können, insbesondere während des Fellwechsels
  • Ein ruhiges und stabiles Zuhause ohne viele Reize bieten können
  • Bereit sind, den Hund gut zu sozialisieren, da er von Natur aus zurückhaltend gegenüber Fremden ist
  • Eine unabhängige, aber dennoch anhängliche Familienhunderasse zu schätzen wissen
  • Verständnis für sein sensibles Wesen haben und eine starke Bindung zu ihrem Hund aufbauen möchten

Insgesamt ist der Eurasier ein loyaler und ausgeglichener Begleiter, der sich in einer liebevollen Umgebung mit geduldigen und einfühlsamen Besitzern am wohlsten fühlt.

Ist der Eurasier für Anfänger oder erfahrene Halter geeignet?

Der Eurasier ist sowohl für engagierte Anfänger als auch für erfahrene Halter geeignet. Sein sensibles und eigenständiges Wesen erfordert eine sanfte, aber konsequente Erziehung und ausreichende Sozialisierung. Für hektische Haushalte oder Menschen, die einen stets gehorsamen Hund erwarten, ist er weniger geeignet, da er gerne selbst Entscheidungen trifft.

Der Eurasier eignet sich für engagierte Anfänger und erfahrene Hundehalter, vorausgesetzt, sie sind bereit, Zeit in Sozialisierung, geduldiges Training und Fellpflege zu investieren.

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