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Fellpflege im Winter

Geschrieben von Iris |

Die kalten Monate stehen wieder vor der Tür! Während wir uns in warme Pullover hüllen und die Heizung etwas höher drehen, bekommt das Fell unserer Haustiere einen natürlichen „Wintermantel“. Aber wie sorgt man dafür, dass dieses Fell gesund und komfortabel bleibt, trotz Regen, Kälte und matschiger Spaziergänge? In diesem Blog teilen wir nützliche Tipps zur Fellpflege für deinen Hund oder deine Katze, damit sie warm und glücklich durch die kalten Monate kommen.

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Wie pflege ich das Fell meines Hundes oder meiner Katze in den kalten Monaten?

Im Herbst und Winter ändern sich nicht nur die Temperaturen, sondern auch die Bedürfnisse deines Hundes oder deiner Katze. Das Fell beginnt sich an die kälteren Monate anzupassen und benötigt spezielle Pflege, um gut vor Kälte, Feuchtigkeit und Schmutz geschützt zu bleiben. Eine gute Pflegeroutine in dieser Zeit hilft deinem Haustier, gesund und komfortabel durch den Winter zu kommen.

Warum ist Fellpflege in den kalten Monaten wichtig?

In den kalten Monaten wächst das Fell oft dicker und länger, besonders bei Hunden und Katzen mit Unterwolle. Diese Fellschicht funktioniert wie eine isolierende Decke, die hilft, die Körperwärme zu speichern und dein Haustier vor der Kälte zu schützen. Ohne gute Pflege können Verfilzungen und Schmutzansammlungen entstehen, die die isolierende Wirkung beeinträchtigen und Hautprobleme verursachen können. Durch regelmäßiges Bürsten bleibt das Fell sauber und luftig, sodass es seine natürliche Funktion behält.

Kann ich mein Haustier im Winter scheren?

Ja! Auch im Winter kann es durchaus notwendig sein, deinem Haustier einen Haarschnitt zu geben. Die meisten Hunde vertragen Kälte besser als Feuchtigkeit. Ein kürzeres Fell, das frei von Verfilzungen und abgestorbenen Haaren ist, lässt sich leichter und schneller trocknen. Hast du einen Hund, der getrimmt werden muss? Dann vereinbare unbedingt auch im Herbst und/oder Winter einen Termin!

Was tun bei nassem oder schmutzigem Fell?

Im Herbst und Winter sind die Wetterbedingungen oft nass und matschig, wodurch das Fell schneller schmutzig und feucht wird. Nach einem Spaziergang ist es wichtig, dein Haustier gründlich abzutrocknen, besonders die Pfoten, den Bauch und die Achseln. So verringerst du das Risiko von Irritationen und Infektionen durch Feuchtigkeit und Schmutz. Verwende ein Handtuch oder ein Mikrofaserhandtuch, um deinen Hund abzutrocknen, und erwäge einen gemütlichen Bademantel, um die letzte Feuchtigkeit aufzunehmen.

Tipp! Du kannst auch einen Regen- oder Wintermantel in Betracht ziehen, um zu verhindern, dass das Fell deines Hundes bei Regen oder Schneefall nass wird.

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Wie kann ich Verfilzungen und Knoten verhindern?

Knoten und Verfilzungen sind ein häufiges Problem, besonders bei Rassen mit langem oder doppellagigem Fell. Knoten entstehen oft an Stellen, an denen das Fell Reibung ausgesetzt ist. Diese Knoten können nach Kontakt mit Feuchtigkeit aufweichen und somit ein idealer Nährboden für Bakterien und Parasiten werden. Überprüfe daher regelmäßig das Fell deines Hundes oder deiner Katze und entferne Knoten sofort mit einem Entfilzungskamm oder deinen Fingern.

Tipp: Bürste oder kämme dein Haustier regelmäßig, um Knoten zu verhindern. Verwende einen Kamm mit groben und feinen Zähnen, wie zum Beispiel den Trixie Metallkamm, oder eine Bürste. Bürste immer in Wuchsrichtung des Fells und achte besonders auf Stellen, an denen sich schnell Knoten bilden.

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Pflege der Haut und des Fells in den kalten Monaten

Im Herbst und Winter kann die Haut schneller austrocknen durch Kälte und Mangel an Sonne. Trockene Haut kann zu Juckreiz, Schuppenbildung und Haarausfall führen. Für ein gesundes Fell ist es wichtig, die Haut gut zu pflegen und zu hydratisieren. Verwende hierfür ein mildes Shampoo, das die Haut nährt, wie das Beaphar Bio Shampoo und Conditioner. Für Haustiere mit empfindlicher Haut kannst du ein spezielles hautfreundliches Shampoo wie das Maxani AtopOat wählen.

Katzen und Waschen

Katzen mögen es nicht, gewaschen zu werden, aber wenn das Fell zusätzliche Pflege benötigt, kannst du auch auf pflegende Spot-on-Pipetten zurückgreifen, wie Allerderm Spot-on oder Dermoscent Essential 6 Spot-on. Diese Produkte helfen, die Haut zu hydratisieren und das Fell gesund zu halten, ohne dass deine Katze nass werden muss.

Was tun bei kalten oder beschädigten Pfotenballen?

Im Winter können die Pfotenballen deines Haustiers durch kalte Böden, Streusalz und Steine austrocknen oder beschädigt werden. Schütze die Pfoten deines Hundes oder deiner Katze mit einem speziellen Pfotenbalsam, wie dem Vetramil Paw Wax. Dieses Wachs bildet eine schützende Schicht auf den Pfotenballen und hält sie hydratisiert. Nach einem Spaziergang ist es ratsam, die Pfoten zu reinigen und auf eventuelle Schäden zu überprüfen.

Wie halte ich meinen älteren Hund oder meine Katze im Winter komfortabel?

Ältere Hunde und Katzen oder Rassen mit dünnerem Fell haben oft mehr Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Für diese Tiere kannst du einen warmen Hundepullover oder Mantel in Betracht ziehen, sowohl drinnen als auch bei Spaziergängen. Sorge für einen warmen und bequemen Schlafplatz an einem zugfreien Ort und lege eventuell eine weiche Decke oder ein Kissen aus, um dein Haustier warm zu halten.

Fazit: Ein gesundes und glänzendes Fell die ganze Saison über

Fellpflege im Herbst und Winter ist entscheidend, um deinen Hund oder deine Katze gesund, komfortabel und gut vor der Kälte geschützt zu halten. Durch regelmäßiges Bürsten, gute Hautpflege und das rechtzeitige Entfernen von Knoten hilfst du, die natürliche Schutzschicht des Fells intakt zu halten. Mit diesen Tipps kann dein Haustier die kalte Saison ohne Unannehmlichkeiten genießen.

Hast du noch Fragen zur Fellpflege? Dann kontaktiere unser Veterinärteam unter tierarzt@medpets.de.