Hautprobleme bei Hunden und Katzen
Geschrieben von tommy |
Die Haut ist das größte Organ des Menschen und auch bei Tieren. Bei einem erwachsenen Hund von 30 kg macht sie 12% des Körpergewichts aus und hat eine Fläche von ungefähr 1 m². Leider ist die Wahrscheinlichkeit von Hauterkrankungen auch recht groß. Nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren - vor allem Haustieren - können viele unterschiedliche Hauterkrankungen auftreten. Es ist wichtig, Probleme und Beschwerden der Haut zu behandeln. Denn die Haut ist sowohl ein großes Organ, als auch die "Visitenkarte" des Menschen und der Tiere. Und nicht zuletzt ist sie der Mantel, der das Tier umgibt. Hier finden Sie alles zum Thema Hauterkrankungen bei Ihrem Haustier und Informationen zu Pilzen, Bakterien, Hefen und Nahrungsmittelallergien.
Hautbeschwerden
Wenn die Haut krank ist, kann die Ursache ein einfacher Kratzer sein, hinter dem Problem können aber auch schwerwiegende Erkrankungen stecken. Es gibt Hautprobleme, die schnell behandelt werden können. Denken Sie etwa an Parasiten, wie Flöhe und Zecken. Obwohl ein Biss von einem Floh zu Problemen führen kann, können Sie dies in der Regel mit der richtigen Verwendung eines guten Flohmittels (z.B.: Advantage, Effipro) sehr gut kontrollieren.
Pilze
Die Behandlung von Pilzen ist schwieriger. Wenn man eine gute Therapie einsetzt und Geduld hat, kann man dieses Problem in der Regel in den Griff bekommen.
Bakterielle Hauterkrankungen
Bakterielle Hauterkrankungen werden auch als Pyodermien bezeichnet. Diese entstehen, wenn das Gleichgewicht der Haut gestört ist. Es gibt drei Formen der Pyodermie: oberflächliche (Entzündung zwischen Hautfalten), tiefe (eine Entzündung der Epidermis oder Hautbeutel) und sehr tiefe (eine Entzündung der Haarfollikel oder des Unterhautgewebes). Die Behandlung hängt von der Tiefe und dem Ausmaß der Entzündung ab und kann das Waschen Ihres Haustieres mit Etiderm Shampoo (oberflächliche Entzündung) oder mit Pyoderm Shampoo (tiefe Entzündung) umfassen. Einige Krankheiten müssen auch mit Arzneimitteln, die Antibiotika enthalten, oder anderen Medikamenten behandelt werden. Im Gegensatz zu Katzen, kommen Pyodermien bei Hunden häufig vor.
Gären
Gärungsprozesse können auch zu Hauterkrankungen führen. Eine Malassezia-Infektion ist immer eine sekundäre Infektion. Dies bedeutet, dass es eine andere Ursache gibt. Natürlich muss die primäre Ursache behandelt werden und sollten Sie das Tier mit einem speziellen Shampoo waschen. Wenn eine Malassezia-Infektion vorliegt, das Tier aber nicht durch Flöhe, andere Parasiten, Pilze und Hefen befallen ist, dann liegt eine sogenannte Atopie oder (Nahrungsmittel-) Allergie auf der Hand.
Ernährungsbedingte Allergien
Genau wie beim Menschen, sehen wir auch bei Haustieren zunehmend Allergien, vor allem Lebensmittel-Allergien. Nahrungsmittelallergien können oft bei Hunden in jungen Jahren oder zu einem späteren Zeitpunkt, nach der Umstellung des Futters auftreten. Bei Katzen sind die Symptome weniger altersbedingt. Die Tiere reagieren oft allergisch auf die Protein-Komponenten in der Nahrung. Lebensmittel-Allergien verursachen meist Juckreiz und häufiges Kratzen oder Beißen und dadurch auch sekundäre Infektionen/ Entzündungen. Der Juckreiz bei Hunden ist manchmal über den ganzen Körper verteilt oder speziell zwischen den Zehen, in den Ohren und in der Leistengegend zu spüren. Bei der Katze sind oft der Kopf und der Hals betroffen. Auch der Rest des Körpers kann Symptome aufweisen. Um festzustellen, ob ein Tier von einer Nahrungsmittelallergie betroffen ist, können Sie es einer strengen hypoallergenen Diät mit speziellem hypoallergenem Futter unterziehen. Diese Ausschlussdiät muss mindestens 9 Wochen durchgeführt werden. Bei manchen Tieren dauert es einige Zeit, bis die richtige Ernährung gefunden ist. Wenn Sie herausgefunden haben, dass Ihr Tier von einer Lebensmittelallergie betroffen ist, muss es das weitere Leben eine strenge Diät einhalten. Zusätzlich zu den Lebensmittelallergien können auch anderer Formen der Allergie entstehen, etwa bei einer Atopie. Dies ist eine Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe (Pollen, Hausstaubmilben, Gräser, etc.) aus der Umwelt. Bei Tieren sieht man keine Heuschnupfen-ähnlichen Symptome wie beim Menschen, sondern Juckreiz.
Es gibt noch weitere Ursachen von Hauterkrankungen. Wenn Ihr Hund Hautprobleme hat, ist es immer ratsam, zunächst mit Ihrem Tierarzt zu sprechen. Er/ sie kann durch eine gründliche Untersuchung der Haut, eventuell mit zusätzlichen (Labor-)Tests, eine (wahrscheinliche) Diagnose stellen. Die Behandlungen dauert je nach Tier unterschiedlich lang und wird so lange fortgeführt, bis die Verringerung der Symptome eintritt oder die Ursache der Probleme gefunden wird. Wenn Sie zusammen mit Ihrem Tierarzt keine zufriedenstellende Lösung finden, können Sie eine Überweisung an einen Facharzt erhalten und diesen um Rat fragen.
Wir haben auch viele Hautpflegeprodukte von Duoxo in unserem Sortiment.
Bei Medpets finden Sie ein ausführliches Sortiment zur Behandlung von Hautproblemen bei Hunden und Katzen:
Hautpflege-Produkte für Hunde
Hautpflege-Produkte für Katzen
Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder zu anderen Erkrankungen / Produkten? Nehmen Sie dann gerne Kontakt mit unserer Tierärztin auf per E-Mail an tierarzt@medpets.de.
Bakterielle Hauterkrankungen werden auch als Pyodermien bezeichnet. Diese entstehen, wenn das Gleichgewicht der Haut gestört ist. Es gibt drei Formen der Pyodermie: oberflächliche (Entzündung zwischen Hautfalten), tiefe (eine Entzündung der Epidermis oder Hautbeutel) und sehr tiefe (eine Entzündung der Haarfollikel oder des Unterhautgewebes). Die Behandlung hängt von der Tiefe und dem Ausmaß der Entzündung ab und kann das Waschen Ihres Haustieres mit Etiderm Shampoo (oberflächliche Entzündung) oder mit Pyoderm Shampoo (tiefe Entzündung) umfassen. Einige Krankheiten müssen auch mit Arzneimitteln, die Antibiotika enthalten, oder anderen Medikamenten behandelt werden. Im Gegensatz zu Katzen, kommen Pyodermien bei Hunden häufig vor.
Gären
Gärungsprozesse können auch zu Hauterkrankungen führen. Eine Malassezia-Infektion ist immer eine sekundäre Infektion. Dies bedeutet, dass es eine andere Ursache gibt. Natürlich muss die primäre Ursache behandelt werden und sollten Sie das Tier mit einem speziellen Shampoo waschen. Wenn eine Malassezia-Infektion vorliegt, das Tier aber nicht durch Flöhe, andere Parasiten, Pilze und Hefen befallen ist, dann liegt eine sogenannte Atopie oder (Nahrungsmittel-) Allergie auf der Hand.
Ernährungsbedingte Allergien
Genau wie beim Menschen, sehen wir auch bei Haustieren zunehmend Allergien, vor allem Lebensmittel-Allergien. Nahrungsmittelallergien können oft bei Hunden in jungen Jahren oder zu einem späteren Zeitpunkt, nach der Umstellung des Futters auftreten. Bei Katzen sind die Symptome weniger altersbedingt. Die Tiere reagieren oft allergisch auf die Protein-Komponenten in der Nahrung. Lebensmittel-Allergien verursachen meist Juckreiz und häufiges Kratzen oder Beißen und dadurch auch sekundäre Infektionen/ Entzündungen. Der Juckreiz bei Hunden ist manchmal über den ganzen Körper verteilt oder speziell zwischen den Zehen, in den Ohren und in der Leistengegend zu spüren. Bei der Katze sind oft der Kopf und der Hals betroffen. Auch der Rest des Körpers kann Symptome aufweisen. Um festzustellen, ob ein Tier von einer Nahrungsmittelallergie betroffen ist, können Sie es einer strengen hypoallergenen Diät mit speziellem hypoallergenem Futter unterziehen. Diese Ausschlussdiät muss mindestens 9 Wochen durchgeführt werden. Bei manchen Tieren dauert es einige Zeit, bis die richtige Ernährung gefunden ist. Wenn Sie herausgefunden haben, dass Ihr Tier von einer Lebensmittelallergie betroffen ist, muss es das weitere Leben eine strenge Diät einhalten. Zusätzlich zu den Lebensmittelallergien können auch anderer Formen der Allergie entstehen, etwa bei einer Atopie. Dies ist eine Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe (Pollen, Hausstaubmilben, Gräser, etc.) aus der Umwelt. Bei Tieren sieht man keine Heuschnupfen-ähnlichen Symptome wie beim Menschen, sondern Juckreiz.
Es gibt noch weitere Ursachen von Hauterkrankungen. Wenn Ihr Hund Hautprobleme hat, ist es immer ratsam, zunächst mit Ihrem Tierarzt zu sprechen. Er/ sie kann durch eine gründliche Untersuchung der Haut, eventuell mit zusätzlichen (Labor-)Tests, eine (wahrscheinliche) Diagnose stellen. Die Behandlungen dauert je nach Tier unterschiedlich lang und wird so lange fortgeführt, bis die Verringerung der Symptome eintritt oder die Ursache der Probleme gefunden wird. Wenn Sie zusammen mit Ihrem Tierarzt keine zufriedenstellende Lösung finden, können Sie eine Überweisung an einen Facharzt erhalten und diesen um Rat fragen.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder zu anderen Erkrankungen / Produkten? Nehmen Sie dann gerne Kontakt mit unserer Tierärztin auf per E-Mail an tierarzt@medpets.de.