Flöhe
Flöhe sind eine der häufigsten Ursachen für Juckreiz bei Hunden. Vor allem wenn Sie Ihren Hund nicht vorbeugend gegen Flöhe behandeln, ist dies die erste Ursache für Juckreiz, die Sie ausschließen oder behandeln sollten.
Kontrollieren Sie Ihren Hund regelmäßig auf Flöhe. Verwenden Sie dazu einen geeigneten Flohkamm. Flöhe sind nicht immer mit bloßem Auge sichtbar, vor allem wenn Ihr Hund dunkle Haut oder dunkles Fell hat. Flöhe befinden sich häufig in den Achselhöhlen, in der Leistengegend und auf dem Rücken in der Nähe des Schwanzansatzes. Sie können lebende Flöhe auf Ihrem Hund finden oder Flohkot. Das sind schwarze Kügelchen. Wenn Sie diese auf ein weißes (Küchen-)Papier geben und anfeuchten, hinterlassen sie einen bräunlich-roten Punkt auf dem Papier. Das ist verdautes Blut.
Finden Sie Flöhe oder Flohkot? Wenn ja, behandeln Sie Ihren Hund mit einem geeigneten Anti-Flohmittel. Sie wissen nicht, welches Mittel Sie wählen sollen? Unsere Entscheidungshilfe kann Ihnen weiterhelfen.
Möchten Sie mehr über Flöhe wissen? Dann lesen Sie unseren Blog ‘Flöhe bei Hunden‘.
(Übermäßiges) Haaren
Hunde verlieren regelmäßig Haare. Die Mauser ist ein natürlicher Prozess. Zweimal im Jahr gibt es eine richtige Häutungsperiode. Dies geschieht, um das Fell auf Sommer oder Winter umzustellen.
Lesen Sie mehr darüber in unserem Blog ‘Warum verliert mein Hund Haare‘.
Manche Hunde verlieren das ganze Jahr über eine Menge Haare. Es scheint, als würden sie sich das ganze Jahr über mausern. Das liegt zum Teil daran, dass die meisten Hunde nicht mehr im Freien leben und daher nicht mehr klar zwischen Sommer und Winter unterscheiden können. Der natürliche Häutungsprozess ist gestört und die Haare fallen das ganze Jahr über aus. Das verursacht Juckreiz.
Der Fellwechsel hängt auch mit dem Fell des Hundes zusammen. Er ist also von Rasse zu Rasse, aber auch von Hund zu Hund unterschiedlich. Es ist wichtig, dass die Fellpflege auf das Fell Ihres Hundes abgestimmt ist. Sie wissen nicht, wie Sie das Fell Ihres Hundes am besten pflegen? Dann besuchen Sie einen Hundefriseur und informieren Sie sich über die beste Bürste oder den besten Kamm für Ihren Hund.
Manchmal können Haut und Fell Ihres Hundes etwas zusätzliche Unterstützung gebrauchen. Es gibt spezielle Nahrungsergänzungsmittel mit Fettsäuren, Vitaminen und Mineralien, die für die Haut wichtig sind und zu diesem Zweck verwendet werden können. Zum Beispiel Doils Skin, Pet’s Relief Atopi-3, Redonyl Ultra und Dermazyme Zinc. Auch pflanzliche Präparate können unterstützen, wie Sensipharm Omniderma Dog oder Puur Derma Vital.
Auch die Ernährung kann eine wichtige Rolle spielen. Es gibt spezielle Futtermittel, die aktiv zu einer gesunden Haut und einem gesunden Fell beitragen. Dazu gehören Royal Canin Skin Care und Vetality Skin Support – Dog Food.
Hautinfektionen
Ihr Hund kann aufgrund einer Hautinfektion Juckreiz bekommen. Dabei kann es sich um eine bakterielle Infektion oder eine Infektion mit einem Pilz oder Hautpilz handeln. Diese Infektionen können isoliert auftreten oder durch eine andere Hauterkrankung verursacht werden.
Sie können eine Hautinfektion an Rötungen, Pickeln, Schorf und Beulen auf der Haut erkennen. Das Fell kann auch schuppen und stinken. Wenn Sie eine Hautinfektion vermuten, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten. Oft ist eine Behandlung mit Antibiotika oder Pilzmitteln erforderlich. Außerdem können Sie Ihrem Hund oft mit einem guten Shampoo, wie Pyomax oder Peptivet, helfen. Sobald die Hautinfektion unter Kontrolle ist, können Sie auf ein pflegendes Shampoo wie Ermidra oder Maxani Regular Shampoo umsteigen.
Linkskin Spray kann helfen, die Hautflora wiederherzustellen.
Tritt die Hautinfektion immer wieder auf? Wenn ja, suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Tierarzt nach der zugrunde liegenden Ursache.
Nahrungsmittelallergie
Eine wichtige Ursache für Juckreiz bei Hunden ist eine Allergie. Am Häufigsten handelt es sich um eine Nahrungsmittelallergie. Hunde können zum Beispiel auf tierische Proteine, Milchprodukte oder Getreide allergisch reagieren. Zur Diagnose ist eine Eliminationsdiät erforderlich. Lesen Sie alles darüber in unserem Blog ‘Denken Sie an eine Nahrungsmittelallergie bei Ihrem Hund? Machen Sie eine Eliminationsdiät!
Ein gängiges Fertigfutter für eine Eliminationsdiät für Ihren Hund ist Royal Canin Anallergenic.
Allergie gegen die Umwelt (Atopie)
Ihr Hund kann auch gegen etwas in der Umwelt allergisch sein. Wir nennen dies atopische Dermatitis oder Atopie. Denken Sie an Pollen, Milben, andere Tiere, Hefepilze usw. Das Immunsystem Ihres Hundes reagiert dann auf diese Stoffe in der Umwelt. Dies äußert sich in Juckreiz. Oft an bestimmten Stellen, nämlich Achselhöhlen, Leisten, Pfoten, Kopf und Ohren.
Es ist eine schwierige Aufgabe, herauszufinden, worauf genau Ihr Hund allergisch reagiert. Dies geschieht am besten in Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt. Atopie ist eine Diagnose, die auf dem Ausschluss anderer Ursachen für den Juckreiz beruht.
Sobald die Diagnose gestellt ist, geht es darum, die beste Behandlung und Unterstützung für Ihren Hund zu finden. Jeder Hund ist anders und braucht andere Unterstützung.
Der Tierarzt kann Ihnen mit juckreizlindernden Medikamenten helfen. Darüber hinaus können Sie Ihren Hund mit Futter und Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen.
Ihr Hund kann auch an einer Kombination aus einer Umweltallergie und einer Nahrungsmittelallergie leiden. Ein hypoallergenes Futter ist daher ein wichtiger Teil der Behandlung. Bei Medpets finden Sie eine große Auswahl an hypoallergenen Futtermitteln, die Ihrem Hund helfen können, weniger Symptome zu zeigen. Zum Beispiel das Royal Canin Hypoallergenic oder Royal Canin Sensitivity Control. Auch Vetality Hypoallergenic ist eine gute Wahl.
Haben Sie Fragen zu Ihrem Hund mit Juckreiz? Dann kontaktieren Sie uns unter tierarzt@medpets.de.