Magen-Darm Erkrankungen
Ein häufiges Symptom von Magen-Darm Problemen ist Durchfall, der durch ungewohntes Futter, Stress oder auch durch die Gabe von Antibiotika entstehen kann. Beim ersten Auftreten von weichem Stuhl wirken Schonkost und schleimhautschützende Tiermedikamente oft schnell und unterstützen die Regeneration. Bei länger anhaltenden Beschwerden unterstützen sie die Behandlung durch den Tierarzt. Zucker und Mineralien gleichen verloren gegangene Nährstoffe aus, zusätzlich sollte der Hund viel trinken, da Durchfall den Körper dehydriert.
Wie Menschen können auch Vierbeiner unter einer Überproduktion von Magensäure leiden, die sich in Unwohlsein und Erbrechen äußern kann. Durch Stress, zum Beispiel bei sehr ängstlichen Tieren, können ebenfalls Probleme im Magen entstehen.
Symptome wie Verstopfung oder Erbrechen können Anzeichen für eine Futtermittelallergie sein, die sich auch in der Haut bemerkbar machen kann. Der Körper reagiert dabei stark auf bestimmte Auslöser, die normalerweise keine Reaktion hervorrufen. Häufigere nicht verträgliche Komponenten sind oft bestimmte Fleischsorten, manchmal Getreide. Durch eine Ausschlussdiät lassen sich diese Auslöser herausfinden. Dazu werden zu Beginn nur ein oder zwei Komponenten gefüttert, die der Hund sonst nicht bekommt, zum Beispiel Känguruhfleisch und Topinambur. Verschwinden die Symptome, können nach und nach weitere Futtermittel dazu gefüttert werden, bis sich wieder Beschwerden zeigen. Diese Futtermittel kann man dann in Zukunft meiden. Unterstützen kann man die Regeneration des Körpers durch die Stärkung der Darmflora.
Die Ursachen von Darmentzündungen sind noch nicht abschließend geklärt, genetische Vorbelastungen, Bakterien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten könnten Gründe für akute oder chronische Entzündungsprozesse im Darm sein. Die Symptome reichen von kaum erkennbaren Verdauungsproblemen bis zu plötzlichem, blutigem Durchfall und starkem Erbrechen. Auch starke Blähungen, Bauchschmerzen und Gewichtsverlust sind mögliche Anzeiger dieser ernst zu nehmenden Krankheit. Ist die Entzündung chronisch, muss der Hund sein Leben lang behandelt werden. Da auch bestimmte Futtermittel als Auslöser im Verdacht stehen, erhält er eine angepasste Diät und bei Bedarf Medikamente. Unterstützend kann man die Darmgesundheit fördern und das Immunsystem stärken, das durch die andauernde Infektion und die Gabe von Medikamenten geschwächt wird.
Die Darmreinigung
Eine Darmreinigung kurbelt das komplette Immunsystem an. Der Körper wird entschlackt und der Aufbau einer gesunden Darmflora gefördert. Mit speziellen Kräutern und Zusätzen wie Obstessig oder “guten” Bakterien (wie in Probiotika) wird das Gleichgewicht im Darm unterstützt und zum Wohlbefinden des Tieres beigetragen. In der Naturheilkunde wird die Darmreinigung daher für eine Vielzahl an weiteren Problemen wie Allergien, zur Unterstützung der Rekonvaleszenz nach langwierigen Krankheiten und zur Entgiftung eingesetzt. Die Darmreinigung kann Kurweise angewendet werden, um die Verdauung zu stärken und bei empfindlichen Hunden Problemen vorzubeugen.
Tier-Medikamente und Spezialfutter bei Medpets
Bei Medpets.de finden Sie ein breites Sortiment an Produkten zur Vorbeugung und Behandlung von Magen-Darm-Problemen bei Hunden. Wir bieten in dieser Kategorie unter anderem Qualitätsprodukte der Marken cdVet, GastroEntero, Groene Os, Fidavet und Phytonics an. Auch Mittel gegen Erbrechen und Brechreiz, wie Emeprid, sind teil dieser Kategorie. Zudem können Magen-Darm-Probleme häufig effektiv durch den Einsatz von Diätfutter behandelt werden.
Zusätzliche Informationen von unserem Tierarzt
Unser Tierarzt hat ausführliche Artikel zu den folgenden Themen geschrieben: – Durchfall beim Hund – Erbrechen beim Hund – Hunde mit Verdauungsproblemen