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Tipps für die Weihnachtszeit

Geschrieben von Samantha |

In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie in der Zeit rundum Weihnachten beachten sollten, damit es auch für Ihr Haustier ein besinnliches Fest wird. Unsere Tierärztin erläutert die Gefahren von Weihnachtsdekoration für Ihren geliebten Vierbeiner und gibt praktische Tipps für die Feiertage.

Hund und Katze auf Geschenk

In der Weihnachtszeit ist das Haus wieder festlich geschmückt. Ein gemütlicher Tisch, ein schön dekorierter Weihnachtsbaum, etwas zusätzliche Beleuchtung, Kerzen, Weihnachtschmuck hier und da … und natürlich Essen im Überfluss!

Leider kann das Fest unsere Haustiere aber auch in Gefahr bringen. Wir möchten Ihnen einige Tipps geben, damit Weihnachten allen in der Familie Spaß bereitet!

Pflanzen im Haus

Werfen Sie zunächst einen Blick auf die Pflanzen in Ihrem Haus. Es gibt mehrere Pflanzen, die gerade um Weihnachten herum das Haus schmücken sollen und die gern als Weihnachtsdekoration verwendet werden, aber für Ihr Haustier giftig sind.

Nachfolgend finden Sie eine kleine Übersicht:

  • Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) kann zu vorübergehenden Magen-Darm-Beschwerden (Erbrechen, Appetitlosigkeit, Lethargie) führen.
  • Eine Stechpalme (Ilex aquifolium) kann bei Aufnahme großer Mengen Magen-Darm-Beschwerden (Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit) verursachen. Im Allgemeinen sind die Phänomene vorübergehend.
  • Die Weihnachtsrose (Helleborus niger) ist auch sehr giftig. Sie enthält natürliche Herzglykoside, die das Herz kräftiger schlagen lassen. Ein Verschlucken von Pflanzenteilen kann, wie bei anderen Pflanzen auch, Magen-Darm-Beschwerden verursachen, ebenso wie Schläfrigkeit, Lähmung und Herzrhythmusstörungen.
  • Eine Mistel (Viscum album) kann in kleinen Mengen Erbrechen und Durchfall verursachen. Größere Mengen können schwerwiegendere Symptome hervorrufen (schnelles, schweres Atmen und Schock), was zum Tod Ihres Haustieres führt!
  • Bei der Amaryllis (Hippeastrum), sind sowohl die Zwiebel als auch die Pflanze giftig. Die Einnahme kann Probleme im Magen-Darm-Trakt und Reizungen der Haut sowie Schleimhäute verursachen.
  • Zyklamen (Alpenveilchen) können Symptome wie Erbrechen und Durchfall, aber auch Atemwegsprobleme und Schwellungen der Zunge verursachen.

Wenn Ihr Tier eine giftige Pflanze oder eine andere Pflanze gefressen hat, von der Sie sich nicht sicher sind, ob diese giftig sein könnte, dann wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt!

Der Weihnachtsbaum

Natürlich haben wir auch einen wunderschön dekorierten Weihnachtsbaum im Haus. Aber wussten Sie, dass Kiefernnadeln giftig sind? Seien Sie vorsichtig mit Kiefernnadeln, die auf den Boden fallen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Haustier diese Nadeln nicht fressen kann und stellen Sie das Futter sowie den Wassernapf nicht zu nah an den Weihnachtsbaum heran. Wenn Sie einen Weihnachtsbaum in Wasser stellen, bedeutet das auch, dass dieses Wasser Giftstoffe enthält, die der Baum freisetzt. Achten Sie darauf, dass Ihr Haustier dieses Wasser nicht trinken kann. Wenn Sie Zweifel haben, ob Sie das alles im Auge behalten können, kann ein künstlicher Baum natürlich eine Lösung bieten.

Weihnachtsdekoration

Dekorationen im Haus und im Baum, wie (Glas-)Kugeln, Engelshaare und leichte Schnüre können Ihr Tier zum Spielen anregen. Auch essbare (Baum-)Dekorationen können für Ihr Haustier verlockend sein.

Die Dekoration selbst kann natürlich schon gefährlich sein:

  • Glaskugeln können zerbrechen
  • Die Aufhängehaken für die Kugeln können gefressen werden und den Darm perforieren/ verletzen. Die Kanten sind scharf und verletzen die Pfoten, wenn Ihr Tier auf ihnen steht oder bleiben gar im Fell sowie der Haut stecken.
  • Kabel für die Beleuchtung können in Stücke gebissen werden und stehen unter Spannung.
  • Weihnachtskränze mit Schokolade sind für Ihr Tier giftig.

Natürlich kann der Baum auch umkippen, wenn Ihr Tier versucht, die Dekoration vom Baum zu reißen. Überlegen Sie sich also sorgfältig, welche Dekoration Sie in Ihrem Zuhause verwenden werden und wo Sie diese einsetzen! Natürlich sollten Sie auch auf brennende Kerzen achten.

Essen, essen und noch mehr essen!

Und dann haben wir noch nicht einmal all das Essen erwähnt, das in den Dezembermonaten ins Haus gebracht wird.

Ein großer Teil dieser Nahrung enthält Schokolade … Schokolade ist sehr giftig für Ihr Haustier. Eine Schokoladenvergiftung kann sehr unterschiedliche Symptome und sogar den Tod Ihres Haustieres verursachen. Weniger bekannte giftige Lebensmittel, die häufig an Feiertagen genossen werden, sind Rosinen/Corinthen, Macadamianüsse, Avocado und Lauch (z.B. Zwiebeln, Knoblauch, Schnittlauch und Porree).

Wenn Ihr Tier etwas gegessen hat, wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt und versuchen Sie anzugeben, wie viel Ihr Tier aufgenommen hat!

Natürlich dürfen die Brötchen, Knochen, Sektkorken und dergleichen nicht liegen gelassen werden, da Ihr Tier diese finden und fressen könnte, was Verstopfungen im Darm verursachen kann.

Ein Vogel im Esszimmer

Auch von Pfannen und Grillgeschirr kann Gefahr ausgehen! Die Antihaftbeschichtung von solchen Geräten und Grillplatten enthält eine Substanz (PTFE, besser bekannt als Teflon), die beim Erwärmen giftige Dämpfe abgibt. Diese Substanz kann zu Atembeschwerden und zum akuten Tod Ihres Vogels führen. Stellen Sie Ihren Vogel also während des Abendessens in einen anderen Raum und sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung.

Dies ist natürlich nur ein kurzer Überblick über die häufigsten Gefahren rund um die Feiertage. Wenn Ihr Tier etwas gegessen hat, dem Sie nicht vertrauen, oder etwas passiert ist, das Sie daran zweifeln lässt, ob es Ihrem Tier gut geht, dann wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt!

Wir wünschen Ihnen schöne (und sichere) Feiertage!

Sind Sie auf der Suche nach einem schönen Weihnachtsgeschenk für Ihren Hund oder Ihre Katze? Werfen Sie einen Blick auf unsere Weihnachtsseite.

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