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Tipps für die Anwendung von Tabletten, Salben, Halskrausen & Hilfsmittel

Geschrieben von tommy |

Nicht immer gestaltet es sich leicht, bestimmte Mittel bei unseren Haustieren anzuwenden. Alleine die Gabe einer kleinen Tablette oder das Auftragen einer Salbe zur Wundversorgung kann auf sehr viel Widerstand, Angst oder Unbehagen bei Ihrem Haustier stoßen. Besonders dann, wenn es zu einer wiederholten oder langfristigen Verabreichung kommt, ist es wichtig, dass die Prozedur einfach und reibungslos für Ihr Tier abläuft.

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Tabletten/Ergänzungsmittel

Tabletten können direkt (hinten) ins Maul gegeben werden. Hierfür wird manchmal auch ein Tabletten-Eingeber verwendet. Diese Prozedur ist zwar in den meisten Fällen sehr effektiv, allerdings nicht immer angenehm für das Tier. Am wenigsten Stress verursacht die Verabreichung, wenn Ihr Haustier die Tablette, das Pulver oder die Flüssigkeit von selbst einnimmt. Oft kann dies in Kombination mit Nassfutter oder auch anderen Leckereien (vorzugsweise etwas Klebriges, Weiches) erreicht werden. Eine Tablette kann auch in einer Kugel Easypill versteckt werden.

Was auch immer Sie verwenden: Geben Sie es Ihrem Tier niemals nur dann, wenn Sie ihm etwas verabreichen wollen, sondern auch gelegentlich als Belohnung! Andernfalls wird Ihr Haustier sicherlich schnell misstrauisch, wenn Sie mit der Leckerei kommen.

Salben

Wenn Ihr Haustier immer wieder mit einer Salbe behandelt werden muss, so ist dies häufig sicherlich keine angenehme Angelegenheit. Versuchen Sie auch hier, das Notwendige mit dem Angenehmen zu kombinieren, indem Sie Ihrem Tier beispielsweise eine kleine Belohnung nach der Behandlung geben. So können Sie nach ein paar Tagen erreichen, dass Ihr Haustier nicht mehr die Flucht ergreift, sobald es Sie mit der Tube in der Hand sieht.

Es empfiehlt sich, Ihr Tier nach dem Auftragen der Salbe abzulenken, damit es nicht gleich die Salbe wieder ableckt. Am besten eignet sich dazu für Hunde ein toller Spaziergang.

Halskrausen

In manchen Fällen kann es notwendig sein, dass Ihr Tier für einige Zeit eine Halskrause tragen muss. Zu Beginn können dadurch einige Tiere sehr aufgeregt sein. Versuchen Sie, das Tier in Ruhe an den Kragen zu gewöhnen und sorgen Sie für regelmäßige Belohnungen, wenn es sich entspannt verhält. Dann verbindet Ihr Tier im Laufe der Zeit mit der Halskrause etwas Positives.

Achten Sie darauf, dass Ihr Hund oder Ihre Katze mit der Halskrause auch fressen und trinken kann, indem Sie die Näpfe auf eine kleine Erhöhung stellen. Wenn Sie einen (angeleinten) Spaziergang mit Ihrem Hund machen, kann der Kragen in den meisten Fällen abgenommen werden.

Hilfsmittel

Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Hilfsmitteln. Denken Sie beispielsweise an Transportboxen, Maulkörbe, ein medizinisches Shirt, eine Aqua Coolkeeper Kühlmatte oder Weste (Jacket), eine Rampe oder auch einen Sicherheitsgurt für die Fahrt im Auto. Bevor sie eines dieser Hilfsmittel benutzen, ist es wichtig, dass Ihr Tier die Zeit bekommt, es ausgiebig zu betrachten und zu untersuchen. Wenn Ihr Tier Angst hat und Sie zwingen es oder stürzen sich gar mit Gewalt auf Ihren Hund, wird es in Zukunft immer ein Kampf sein, wenn Sie das Hilfsmittel verwenden möchten. Versuchen Sie lieber, Ihr Tier in einer positiven Form, beispielsweise mit einer Belohnung (am besten etwas unglaublich Leckeres), mit dem Werkzeug vertraut zu machen. Wenn Ihr Tier Interesse daran zeigt, können Sie näher herangehen (und so weiter). So bekommt Ihr Haustier eine positive Verbindung mit dem Hilfsmittel und der Gebrauch wird fortan eine angenehme Erfahrung für Sie und Ihr Haustier.

Versuchen Sie – zum Wohl Ihres Tieres als auch zu Ihrem eigenen Interesse – solche Prozeduren so schön wie möglich zu gestalten.

Vermeiden Sie Angst und belohnen Sie gutes Verhalten!