Tränende Augen beim Hund
Geschrieben von Antoinet |
Hat dein Hund regelmäßig tränende Augen oder feuchte Stellen unter den Augen? Dieses Problem tritt häufig auf und kann verschiedene Ursachen haben von einfachen Reizungen bis hin zu Allergien. Es ist wichtig zu wissen, worauf man achten muss und wann Handlungsbedarf besteht. In diesem Artikel besprechen wir die häufigsten Ursachen und geben praktische Tipps, wie man damit umgehen kann.

Um zu verstehen, warum manche Hunde unter übermäßiger Tränenbildung leiden, ist es wichtig, zunächst die Anatomie des Hundekopfes und des Auges besser kennenzulernen.
Die Anatomie des Auges
Der Kopf eines Hundes besteht aus verschiedenen spezialisierten Strukturen, die zusammenarbeiten, um das Auge zu schützen und sauber zu halten. Jedes Auge wird durch zwei sichtbare Augenlider ein oberes und ein unteres geschützt. Zusätzlich besitzt der Hund ein drittes Augenlid, auch Nickhaut genannt. Dieses dritte Augenlid befindet sich im inneren Augenwinkel und gleitet beim Schließen des Auges teilweise über die Augenoberfläche. Die Nickhaut bietet nicht nur zusätzlichen Schutz vor Verletzungen und Schmutz, sondern enthält auch eine eigene Tränendrüse, die hilft, das Auge feucht und sauber zu halten. Wenn dieses Gleichgewicht gestört ist – zum Beispiel durch eine Verstopfung der Tränenkanäle, eine Reizung des Auges oder anatomische Besonderheiten kann dies zu tränenden Augen führen.