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Katzen mit Gelenkproblemen

Arthrose

Eine der häufigsten Gelenkerkrankungen bei Katzen ist die Arthrose. Arthrose, auch Gelenkverschleiß genannt, kann grundsätzlich alle Gelenke von Katzen beeinflussen. Meistens sind jedoch die Ellenbogen, die Knie- und die Hüftgelenke betroffen. Gelenkverschleiß ist fast immer mit Schmerzen verbunden. Allerdings sind Katzen wahre Meister im Verstecken von Schmerzen, sodass es für Ihren Besitzer schwierig ist, diese Beschwerden auch zu erkennen. Aus diesem Grund wird eine Arthrose bei älteren Katzen oft viel zu spät erkannt und bleibt deshalb auch lange Zeit unbehandelt.

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Symptome

Wer etwas genauer hinsieht, kann doch das eine oder andere Anzeichen erkennen, das auf eine Arthrose hindeutet. In vielen Fällen bemerkt ein Katzenhalter, dass seine Katze nicht mehr springt, führt dies jedoch meist auf das fortgeschrittene Alter seines Vierbeiners zurück. Einige Katzen legen mit der Zeit ein aggressiveres Verhalten an den Tag oder geben des Öfteren ein klagendes Miauen von sich. Es kann auch vorkommen, dass die Katze plötzlich nicht mehr gestreichelt werden möchte. Typisch für Katzen ist es auch, unrein zu werden. Sie verrichten dann oft Ihre Bedürfnisse direkt neben der Katzentoilette. Für sie ist es in dieser Situation zu beschwerlich, in das Katzenklo hineinzusteigen. Eine Katzentoilette mit einem niedrigeren Einstieg kann hier sehr viel Erleichterung schaffen.

Ursachen

Für das Auftreten von Arthrose – und Gelenkproblemen im Allgemeinen – kommen unterschiedliche Ursachen infrage. Häufigste Gründe von Erkrankungen und Problemen mit den Gelenken haben erblich bedingte Ursachen oder sind auf Übergewicht zurückzuführen. Wenn eine Katze (viel) zu schwer ist, so werden zwangsläufig ihre Gelenke überbelastet. Vor allem bei übergewichtigen Katzen erhöht sich im späteren Leben das Risiko für Gelenkerkrankungen enorm. Nicht zu vergessen, dass Übergewicht natürlich auch schädlich für den allgemeinen Gesundheitszustand der Katze ist. So kann ein deutlich überhöhtes Gewicht zu Diabetes führen, ist aber auch ein wichtiger Auslöser für Gelenkbeschwerden wie Arthrose.

Behandlung

Wenn Ihre Katze unter Gelenkproblemen leidet, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:

Therapeutische Nahrung

Viele Katzen, die mit Gelenkproblemen zu kämpfen haben, profitieren von einem therapeutischen, gewichtsunterstützenden Futter. Diese speziellen Futter enthalten hohe Mengen an Omega-3-Fettsäuren, Glucosamin und Chondroitin, um die Knorpel zu unterstützen. Der große Vorteil einer solchen therapeutischen Nahrung ist, dass Sie nicht noch zusätzliche, separate Ergänzungen anwenden müssen.

Nahrungsergänzungsmittel

Für Gelenkprobleme stehen eine Reihe Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung, die eine unterstützende und/oder schützende Wirkung auf die Knorpelsubstanz haben. Eine Nahrungsergänzung kann beispielsweise dann eine sinnvolle Lösung sein, wenn Sie nicht die komplette Ernährung Ihrer Katze umstellen möchten (zum Beispiel weil Ihre Katze wegen einer Allergie nur bestimmtes Futter verträgt).

Entzündungshemmende Mittel

Bei ernsthaften Gelenkerkrankungen kann Ihr Tierarzt auch entzündungshemmende Mittel verschreiben. Diese sind ausschließlich bei Ihrem Tierarzt erhältlich. Diese Arzneien werden im Allgemeinen bei der Therapie jedoch immer mit einer Ergänzung oder einem angepassten Futter kombiniert.

Unterstützende Maßnahmen

Wenn Ihre Katze Probleme mit den Gelenken hat, können augenscheinlich harmlose Dinge bereits eine große Belastung für sie darstellen. Eine enorme Erleichterung schafft schon ein guter Ruheplatz wie eine orthopädische Matratze oder das Flectabed für Katzen mit Gelenkproblemen. Ein hochqualitatives Bett kann zwar die Gelenkprobleme bei Ihrer Katze nicht verhindern oder beseitigen, aber es macht das Leben Ihrer Katze doch um einiges angenehmer.

Insofern Sie die Vermutung haben, dass Ihre Katze Probleme mit ihren Gelenken hat, so raten wir Ihnen immer, zunächst Ihren Tierarzt aufzusuchen und ihn um Rat zu fragen, damit er eine eindeutige Diagnose stellen kann.

Bewegen

An der Art, wie Ihre Katze sich bewegt, können Sie häufig schnell erkennen, ob Probleme vorliegen. Gelenkbeschwerden wie Hüftdysplasie, Arthrose und Rückenschmerzen äußern sich meist in den folgenden Erscheinungen: Steifheit der Katze, Schmerzhaftes Laufen, Unregelmäßiges Laufen, Schwerfälliges Aufstehen

Beobachten Sie Ihre Katze

Es ist wichtig, dass Sie regelmäßig beobachten, wie Ihre Katze läuft und aufsteht. Wenn Sie wissen, wie das Tier sich in gesundem Zustand bewegt, werden Ihnen eventuelle Veränderungen schneller auffallen.

Zusätzliche Informationen von unserem Tierarzt

Unser Tierarzt hat ausführliche und informative Artikel zu den folgenden Themen geschrieben: – Erkennung und Behandlung von Arthrose bei Katzen – Bewegen mit Katzen – Senioren / Haustiere im Alter